Was ist eine IGSN

Definition

Die International Generic Sample Number (IGSN) ist ein dauerhafter, eindeutiger Identifikator für physische Proben.

Stellen Sie ihn sich als einen Barcode für wissenschaftliche Proben vor. Er funktioniert wie ein DOI (Digital Object Identifier) und bietet eine Möglichkeit zur eindeutigen Identifizierung einer physischen Probe. Die IGSN kann verwendet werden, um sie mit zugehörigen Daten, Veröffentlichungen und anderen verwandten Ressourcen zu verknüpfen. Es handelt sich um einen weltweit anerkannten Standard, der es Forschenden ermöglicht, Proben während ihres gesamten Lebenszyklus – von der Entnahme bis zur Veröffentlichung – einfach und eindeutig zu identifizieren.

Der IGSN-Registrierungsprozess umfasst vier Schlüsselkomponenten, die eine umfassende Beschreibung der Probe liefern und dessen Auffindung und Zugang erleichtern:

Die wichtigsten Komponenten einer IGSN.

Die wichtigsten Komponenten einer IGSN.

  1. Die IGSN-ID ist ein eindeutiger Code, der dem physischen Probenobjekt während des Registrierungsprozesses zugewiesen wird, z. B. 10.58030/kielbot0007007. Als grundlegende Kennung stellt sie eine entscheidende Verbindung zwischen der Probe und den zugehörigen Metadaten sowie der Landing Page her.

  2. Die Landing Page ist eine Webseite, die beschreibende Informationen über die Probe enthält und mit der IGSN-ID verknüpft ist. Die Landing Page enthält in der Regel eine Zusammenfassung der Eigenschaften der Probe, Bilder und Links zu verwandten Daten und Veröffentlichungen.

  3. Die Metadaten liefern standardisierte und interoperable Informationen, die einfach geteilt und gefunden werden können. Sie umfassen wesentliche Details wie die eindeutige IGSN-Identifikationsnummer, Informationen zu Ersteller und Beitragenden, den geografischen und zeitlichen Kontext sowie Verknüpfungen zu verwandten Ressourcen.

  4. Das physische Probenobjekt ist mit einer IGSN-ID verbunden und wird durch die Metadaten und die Landing Page beschrieben.